Vorsorgeclubs und leichtR

"Vorsorgeclub" von Maria Lüttringhaus kombiniert mit leichtR

Szenario - ich stelle mir vor:

"Mir passiert gesundheitlich etwas. Sanitäter werden gerufen..."

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An meiner Eingangstüre sehen die Sanitäter den bekannten grünen Aufkleber und finden die Notfallbox wie üblich im Kühlschrank. Sofort haben Sie damit meine wichtigsten Daten sowie die Bereitschaftsnummer des leichtR-Hilfevereins.

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Der leichtR-Hilfeverein hat alle wichtigen gesundheitlichen Dokumente von mir in aktueller Form, weil er periodisch bei mir nachfragt. Nun schickt er sie an Sanitäter, Arzt oder Krankenhaus und fungiert vorübergehend als Ansprechpartner.

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Der leichtR-Hilfeverein verständigt gleichzeitig die persönliche Beistandsgruppe, die jedes Mitglied hat. Diese kennt mich genau, wird im Notfall aktiv und informiert auch Angehörige und Bevollmächtigte.

Aber ich hatte mich natürlich auf solch einen Fall vorbereitet:

Beistandsgruppe

Rechtzeitig vorher habe ich tiefgreifende Gespräche mit Menschen geführt, denen ich vertraue. Das mussten gar nicht unbedingt die engsten Freunde sein, denn eine gewisse Distanz in Krisensituationen ist gar nicht verkehrt, und mir war auch Recht, dass alle aus unterschiedlichen Berufen kommen. Doch alle wissen um meine Detailwünsche und Haltungen Bescheid und können Personen, die in diesem Prozess nicht so involviert sind (wie zum Beispiel meine Kinder, die das vom Alter her gar nicht so interessiert) beraten und entlasten. Die Beistandsgruppe ist auch eine Art „Ethik-Kommission“ für meine Vollmachtsgruppe.

Vollmachtsgruppe

Mit ihnen zusammen habe ich wahrscheinlich die Patientenverfügung und diverse Vollmachten ausgefüllt. Wer welche Person als Bevollmächtigte*n wählt und eventuell Co. – Bevollmächtigte*n ist eine individuelle Sache.


Das können Kinder, Freunde oder Verwandte sein, oder vielleicht auch ein Rechtsanwalt. Und es kann eine oder mehrere Personen sein.

Austauschgruppen

Der leichtR-Hilfeverein, der das alles organisiert, bietet nicht nur diese immer besetzte Bereitschaftsnummer. Er organisiert auch Austauschgruppen, in denen die Mitglieder auch überregional Beratungen, Austausch und Diskussionen geben und bekommen: zur aktiven Sterbehilfe, zur Patientenverfügung, zur Organisation von Pflege (u.a. Selbstorganisation).


Wir sind inzwischen ein so großer Verein, dass zu fast jedem Thema Fachleute Mitglieder sind, die uns beraten und Veranstaltungen organisieren.

Und ich freue mich, dass es den leichtR-Hilfeverein gibt

Vielleicht ist in der Zwischenzeit auch noch viel mehr entstanden aus diesem gemeinsamen Kern. Hauptorganisator ist der leichtR-Hilfeverein, der mit zunehmendem Wachstum Personal einstellen und die Idee zunehmend professionalisieren konnte, so dass über die Breite auch eine Absicherung der Idee und der Investitionen erfolgen konnte. Der leichtR-Hilfeverein erhält für seine Dienste einen Mitgliedsbeitrag. Viele Dienste sind darin enthalten, andere werden nur bei Inanspruchnahme individuell bezahlt.


In der Beistandsgruppe ist es wichtig, dass man den Kontakt hält und wirklich auch um Hilfe bittet, wenn man sie braucht.


Hier nochmal eine Übersicht:

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